Fragen und Antworten zum Drachenfliegen
Im alltäglichen Sprachgebrauch werden beide Begriffe gleichbedeutend verwendet.
Genaugenommen ist "Hängegleiter" der Überbegriff für alle Luftsportgeräte, bei denen der Pilot unter dem Fluggerät in liegender Position hängt. Zu dieser Kategorie zählen neben den klassischen Flugdrachen auch bestimmte Starr- und Nurflügler.
Drachenfliegen ist nach wie vor eher dem Extremsport zuzuordnen, während sich Gleitschirmfliegen gerade in den letzten Jahren als Breitenflugsport etabliert hat.
Wer Drachenfliegen möchte, muss sich auch bei überdurchschnittlicher Fitness und gutem Zugang zum Flugsport bewusst sein, dass er mit einem dynamischen und anspruchsvollen Fluggerät unterwegs ist.
Hängegleiterpiloten müssen sich außerdem Gedanken über Lager- und Transportmöglichkeiten machen und insgesamt höhere Kosten einkalkulieren als Gleitschirmflieger.
Wurden die "Gleitis" zu Beginn des Gleitschirmfliegens noch von den Drachenfliegern belächelt, ermöglichen moderne Gleitschirme heute ebenso stundenlange Thermikflüge über mehere Hundert Kilometer Distanz.
Auch unsere Anmelde-Zahlen belegen, dass Gleitschirmfliegen die weitaus populärere Flugsportart ist.
Drachenfliegen ist eine anspruchsvolle, dynamische Flugsportart. Sie erfordert überdurchschnittlich gute körperliche Fitness und regelmäßiges Training.